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Früh am Donnerstag des 26.08. ging die Reise in die Slowakei los und nach gut 8 stündiger Fahrt war ich früh genug da, um schon einmal das noch friedliche Wettkampfgelände des x-bionic Sphere in Samorin unter die Lupe zu nehmen und die Wassertemperatur zu prüfen.

Nach der Registrierung ging es 10 Kilometer weiter nach Janosikova, wo das Tiny House mit Pool auf mich wartete und der absolut perfekte Ort war, um mich auf den Triathlon vorzubereiten - ruhig, direkt an einem Radweg und der Pool mit Gegenstromanlage. 

Unter diesen sehr guten Voraussetzungen ging es dann am Sonntagmorgen an den Start. Die Aussentemperatur betrug zwischen 18 und 20 Grad und die Wassertemperatur wurde mit 17 Grad angegeben. Der starke Wind brachte die Donau ganz schön in Bewegung, so dass das Schwimmen nicht ganz einfach war, mir persönlich aber so ganz gut gefallen hat. Nach dem langen Weg vom Schwimmausstieg bis in die Wechselzone ging es ab auf`s Rad und auf die für uns gesperrte neue Autobahn. Das Motto dort hiess: Kopf runter und treten, treten, treten. Zwar war die Autobahn so gut wie flach aber durch den starken Gegenwind nicht weniger anstrengend - zumindest in die eine Richtung. Auch die zum Teil heftigen seitlichen Windböen machten das Ganze nicht ganz ungefährlich. Ansonsten gestaltete sich die Autobahnstrecke als ziemlich eintönig und ich hatte nicht wirklich Freude auf meinem neuen Cervélo P5. Runter vom Rad gings dann für den Halbmarathon in die Laufschuhe und was soll ich sagen, aber ich hatte beim Laufen mehr Spass als auf dem Velo! Obwohl es 3 Runden waren und mit Sand, Gras, Schotter und Asphalt kein einfacher Untergrund, war es sehr abwechslungsreich und kurzweilig und ich konnte mein Tempo von Verpflegungsposten zu Verpflegungsposten durchziehen.

Mit 7 Minuten Vorsprung auf die Zweite bin ich auf die Laufstrecke und am Ende fast 30 Minuten hinter der Ersten ins Ziel gekommen. Da wird leider mal wieder ganz klar ersichtlich, dass das Laufen absolut nicht zu meinen Stärken zählt... Trotzdem war es für mich meine persönliche Bestzeit bei einem Halbmarathon (inkl. Pipi-Stopp) und mit dem 9ten Platz bei meiner ersten Triathlon-Weltmeisterschaft auf der Mitteldistanz bin ich mehr als glücklich und zufrieden.

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