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JULI

Im Juli kam zum regulären Training und der Vorbereitung auf die Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften auf der Olympischen Distanz noch eine mir bis dahin unbekannte Disziplin dazu: WG-Suche für den neuen Job ab 1. September in Kreuzlingen. Sowohl die Suche nach einem Zimmer wie auch die BaWü-Meisterschaften liefen erfolgreich, auch wenn ich trotz einem 2ten Platz mit meiner Leistung nicht zufrieden bin. Das Schwimmen im Neckar war noch ganz ok aber auf dem Rad und beim Laufen hatte ich absolut keinen guten Tag erwischt und den Vize-Meistertitel gab es nur, da nicht alle Athletinnen eine Lizenz für die Meisterschaftswertung hatten - so ehrlich muss man einfach zu sich selber sein.

Dagegen konnte ich eine Woche später bei der Lindauer Seequerung bei wirklich schwierigen Bedingungen meine gute Schwimmform abrufen und den Altersklassen-Sieg ins Ziel bringen. Nach den dritten Plätzen im 2019 und 2022 hab ich mich darüber natürlich sehr gefreut.

Den Monat Juli schloss ich mit einer schon lange geplanten Radtour im Maggiatal zum Lago del Sambuco ab und war (wie schon so oft im Tessin) einfach nur begeistert.

 

AUGUST

Fast schon obligatorisch ist die Seequerung des Lago Maggiore von Dirinella zurück nach Brissago am 1. August - mehr ein "Genuss-Trainings-Event" mit Schifffahrt zum Schwimmstart nach Dirinella und abschliessendem Pasta-Essen.

Vier Tage später ging es dann gleich noch einmal ins Tessin - mit dem Velo einmal 170km rund um den Lago Maggiore.

Den Abschluss der Wettkampfsaison 2023 bildete die Aquabike-Europameisterschaft in Menen (Belgien) Ende August. Nach dem Tiny House in der Slowakei 2021 meine bisher wohl spektakulärste Übernachtungslokation: ein Hausboot.

Der Wettkampf selber war weniger spektakulär. Das Schwimmen fand in der trüben Leie statt und die Radstrecke hatte jetzt landschaftlich auch keine Highlight zu bieten. Wie noch nie zuvor hatte ich auf der Radstrecke extreme Probleme beim Sitzen und so musste ich vor allem ab der zweiten Runde sehr oft aus dem Sattel und die Aeroposition verlassen. Eine Rangierung in den AK-Top 5 wäre schön gewesen aber mit dem 6ten Platz kann ich mit den wenigen Trainingskilometern seit Klagenfurt auch gut leben und die Saison 2023 glücklich abschliessen, bevor es im September heisst:
neuer Job und Bodensee ich komme!

 

SEPTEMBER

Off-Season bedeutete dieses Jahr, mich erst einmal komplett an eine neue Tages- und Wochenstruktur zu gewöhnen, mich bei der Arbeit und der neuen Umgebung zurecht zu finden und passende Trainingsorte zu suchen, so dass ich ab Oktober wieder ins Training starten konnte. 

 

OKTOBER

Ein quasi spezielles "Kick-Off" ins Training war die Schul-Ökologiewoche im Engadin mit Wanderung im Nationalpark (Val Trupchun) und Gletscherwanderung (Diavolezza-Morteratsch). Privat konnte ich in der Woche noch eine Laufrunde um den St. Moritzer See und 2 Schwimmeinheiten unterbringen.

Eine Woche später beim Ascona-Locarno-Halbmarathon war wie immer das Ziel endlich unter 2 Stunden zu bleiben. Mit 2:03:24 zumindest genau eine Minute schneller als letztes Jahr - d.h. dass ich bei diesem Verlauf mit 60 Jahren dann mal auf einer passablen Halbmarathonzeit wäre...

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